Eine Wärmepumpe wandelt in der Umwelt gespeicherte thermische Energie in Wärme um, statt Gas oder Öl zu verbrennen. Als Wärmequellen dienen Luft, Erde und Wasser. Solarthermie eignet sich perfekt zur Trinkwassererwärmung und Unterstützung der Heizwärmeversorgung – sowohl für Wärmepumpen als auch für Brennwertsysteme eine ideale regenerative Ergänzung.
Die Wärmepumpe. Kurz erklärt.
Eine Wärmepumpe nimmt aus der Umwelt - aus Luft, Erde oder Grundwasser - Energie über einen Wärmetauscher auf und überträgt diese Energie an das Kältemittel im Kältekreislauf. Dadurch erwärmt sich das Kältemittel und wird verdampft, weshalb dieser Wärmetauscher Verdampfer (1) genannt wird. Im dampfförmigen Zustand wird der Druck des Kältemittels mithilfe elektrischer Energie über den Verdichter (2) erhöht d. h. zusammengedrückt. Dadurch wird das Kältemittel nochmals erwärmt. Das Kältemittel gibt diese Wärme über den Wärmetauscher an den Heizkreis ab. Dieser Wärmetauscher wird Verflüssiger (3) genannt, da der Hauptanteil der übertragenen Energie durch Kondensation gewonnen wird. Das jetzt flüssige, kältere und noch unter Druck stehende Kältemittel wird über ein Expansionsventil (4) wieder entspannt und auf die wärmeaufnehmende Seite der Wärmepumpe geführt. Damit schließt sich der Kältekreislauf und beginnt von Neuem.
Kältemittel in Wärmepumpen und die F-Gase Verordnung.
Was ist die F-Gase Verordnung?
EU-Verordnung (Nr. 2024/573) zur schrittweisen Verringerung von synthetischen, fluorierten Kältemitteln (F-Gase).
Welche Ziele werden damit verfolgt?
F-Gase gelten auf Grund ihres GWP (Global Warming Potential) als treibhausfördernd.
Mit der Verringerung soll dem Anstieg des Treibhauseffekts entgegengewirkt werden.
Bei welchen Anforderungen oder Produkten ist man auf Kältemittel angewiesen?
Kältemittel werden immer dann eingesetzt, wenn effizient gekühlt oder geheizt werden soll, weil sie besonders gute Eigenschaften zur Wärmeübertragung besitzen. Das betrifft beispielsweise Kühlschränke, Klimaanlagen oder auch Wärmepumpen.
Erfüllen die Wärmepumpen von Weishaupt die Anforderungen der F-Gase Verordnung?
Ja, aktuell erfüllen alle Wärmepumpen von Weishaupt die Anforderungen der F-Gase Verordnung. Erst ab dem 01.01.2027 gelten vereinzelte Einschränkungen, was den Einsatz von F-Gasen als Kältemittel in Wärmepumpen angeht.
Dürfen Wärmepumpen mit F-Gasen dauerhaft betrieben werden?
Ja, installierte und in Betrieb genommene Wärmepumpen dürfen ohne Einschränkungen/Fristen betrieben werden. Es gilt Bestandsschutz.
Wie lange dürfen Servicearbeiten am Kältekreis (mit F-Gas) durchgeführt werden?
Bis 2050 sind Servicearbeiten oder Reparaturen am Kältekreis erlaubt. Für Wartungen oder eventuelle Reparaturen sonstiger Art gibt es keinerlei Einschränkungen.
Sind Kältemittel in diesen Wärmepumpen umweltschädlich?
Weishaupt legt hohen Wert auf Produktqualität und Langlebigkeit. In hermetisch dichten Kältekreisen ist der Einsatz von F-Gasen unbedenklich. Wird es notwendig, arbeitet der Weishaupt Service fachgerecht und saugt Kältemittel für das Recyling ab. Kältemittel wird während des Betriebs nicht verbraucht oder verschlissen.
Werden Wärmepumpen mit F-Gasen weiterhin gefördert?
Ja, bis 31.12.2027.
Schon jetzt werden Weishaupt Luft/Wasser-Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel mit einem zusätzlichen Bonus von 5 % gefördert.
Was bedeutet das zusammenfassend für die Wahl der richtigen Wärmepumpe?
Die Entscheidung für die richtige Wärmepumpe sollte immer anlagenspezifisch getroffen werden.
Faktoren wie der Standort, Heizflächen, benötigte Leistung und viele weitere Punkte spielen eine Rolle in der Wahl der richtigen Wärmepumpe. Gerne beraten wir Sie zusammen mit Ihrem Fachhandwerker und ermitteln die passende Lösung für Ihre Immobilie.
Die Wärmepumpe. Kurz erklärt.
Eine Wärmepumpe nimmt aus der Umwelt - aus Luft, Erde oder Grundwasser - Energie über einen Wärmetauscher auf und überträgt diese Energie an das Kältemittel im Kältekreislauf. Dadurch erwärmt sich das Kältemittel und wird verdampft, weshalb dieser Wärmetauscher Verdampfer (1) genannt wird. Im dampfförmigen Zustand wird der Druck des Kältemittels mithilfe elektrischer Energie über den Verdichter (2) erhöht d. h. zusammengedrückt. Dadurch wird das Kältemittel nochmals erwärmt. Das Kältemittel gibt diese Wärme über den Wärmetauscher an den Heizkreis ab. Dieser Wärmetauscher wird Verflüssiger (3) genannt, da der Hauptanteil der übertragenen Energie durch Kondensation gewonnen wird. Das jetzt flüssige, kältere und noch unter Druck stehende Kältemittel wird über ein Expansionsventil (4) wieder entspannt und auf die wärmeaufnehmende Seite der Wärmepumpe geführt. Damit schließt sich der Kältekreislauf und beginnt von Neuem.